Hautkrankheiten sind weit verbreitet: Neurodermitis, Schuppenflechte, Weissfleckenkrankheit, Akne, dyshidrotisches Ekzem und viele mehr. Betroffene leiden an quälendem Juckreiz, Schmerzen und nicht zuletzt belastenden Entstellungen. Herkömmliche Therapien erreichen hier rasch ihre Grenzen. Nicht selten wird kurzerhand die Diagnose „unheilbar“ gestellt. Patienten sollten jedoch nicht allzu schnell die Flinte ins Korn werfen, sondern nach Alternativen Ausschau halten. Erstaunliche Erfolge zeigen insbesondere häufig jene Heilmethoden, die den Menschen in seiner Ganzheit betrachten – wie zum Beispiel die Pflanzenheilkunde (oder Phytotherapie) oder die Homöopathie.
Phytotherapie (die Pflanzenheilkunde)
Unter Phytotherapie versteht man die Behandlung und Vorbeugung von Krankheiten und Befindlichkeitsstörungen durch Pflanzen, Pflanzenteile und deren Zubereitungen (Pulver, Tee, Extrakt, Tinktur).
Phytotherapie - starke Wirkung
Phytopharmaka besitzen ein breites therapeutisches und pharmakologisches Spektrum.
Der Ursprung der Phytotherapie liegt in der Naturheilkunde, ist jedoch heutzutage ein fester Bestandteil der naturwissenschaftlich orientierten Schulmedizin.
Es werden weltweit mehr als 20.000 Pflanzenarten zur Herstellung von Arzneimitteln verwendet.
Homöopathie
Der Organismus wird durch homöopathische Gaben gezielt mit Substanzen gereizt, welche die selben Symptome hervorrufen können, die zu behandeln sind. Dadurch wird der Organismus so stimuliert, dass er die Beschwerden aus eigener Kraft bekämpfen kann.
Die Homöopathie - eine spezifische Reiztherapie
Die klassische Homöopathie wurde von Samuel Hahnemann Ende des 18. Jahrhunderts begründet. Sie ist eine ganzheitliche Therapiemethode, die nicht bei den Symptomen ansetzt, sondern den ganzen Menschen zu erfassen sucht.
Hahnemann fand in seiner 50-jährigen Forschungszeit heraus, dass die Symptome einer Krankheit nicht die Krankheit selbst darstellen, sondern nur ihr nach aussen sicht- und fühlbarer Ausdruck ist. Da jeder Erkrankung immer ein psychischer Aspekt vorausgeht, kann man über das Symptom Rückschlüsse auf die jeweilige psychische Problematik ziehen. Ein einfaches Beispiel ist der Schnupfen: Hier stellt sich die Frage: Wovon habe hat der Patient die Nase voll? Was oder wen kann er nicht mehr riechen?
Die Homöopathie beruht auf folgenden Grundpfeilern:
Hautkrankheiten als vielversprechender Einsatzbereich der Phytotherapie (die Pflanzenheilkunde) und Homöopathie
Hauterkrankungen wie Neurodermitis (atopisches Ekzem), Psoriasis (Schuppenflechte), Vitiligo (Weissfleckenkrankheit), Akne, Rosacea, periorale Dermatitis, dyshidrotisches Ekzem, nummuläres Ekzem, Lichen simplex oder Pityriasis – um mal eine Auswahl zu nennen – sind in der Phytotherapie (die Pflanzenheilkunde) und Homöopathie schon seit einigen hundert Jahren bekannt und werden bevorzugt mit Heilpflanzen und Arzneimittel behandelt.
Zur Behandlung dieser Erkrankungen aus dem Bereich der Dermatologie werden die Heilpflanzen und Arzneimittel in erster Linie in Form von Abkochungen (sogenannten Dekokten) eingesetzt, die der Patient täglich trinkt. Zusätzlich können je nach Beschwerdebild und zum Verkürzen der Therapiedauer äusserlich Substanzen der chinesischen Arzneimitteltherapie eingesetzt werden. Diese finden in Form von Salben, Tinkturen, Ölen, Pulvern, … Anwendung.
Auch wenn man häufig von "Heilkräutern" spricht, beinhalten die Arzneimittel auch mineralische Substanzen wie Muschelschalen oder Steine sowie tierische Substanzen, beispielsweise Zikadenpanzer oder Schlangen. Den grössten Anteil der Phytotherapie (die Pflanzenheilkunde) und Homöopathie Arzneimittel machen jedoch die pflanzlichen Substanzen aus. Hier werden Wurzeln, Blüten, Samen, Stängel, Rinden, … eingesetzt. Akupunktur wird bei Hauterkrankungen meist nur unterstützend eingesetzt, genau wie die Ernährungslehre.
Hautproblemenen vorbeugen oder diese beheben
Die Zahl der Hauterkrankungen hat in den letzten Jahren dramatisch zugenommen. Immer häufiger sind Menschen von Hautproblemen wie Pusteln, Abszessen, Ekzemen, Neurodermitis oder Psoriasis betroffen. Selbst Babys kommen immer öfter mit einer kranken Haut auf die Welt.
Die Haut ist mit ca. 2 qm und einem Gewicht von ca. 10-12 kg das grösste Organ des Menschen und hat vielfältige Aufgaben zu erfüllen. Sie beinhaltet zum Einen den Tastsinn, sowie das Schmerz-, Wärme- und Kälteempfinden. Zum Anderen bietet die Haut dem Körper Schutz vor schädigenden Umwelteinflüssen und hilft ihm, eingelagerte Schadstoffe wieder auszuleiten.
Was jedoch kaum jemand weiss:
Das äussere Hautsystem steht mit dem Schleimhautsystem im Körper in Verbindung und stellt einen wesentlichen Teil unseres Immunsystems dar. Man nennt es daher auch das haut- und schleimhautassoziierte Immunsystem.
Was macht unsere Haut krank
Herkömmliche Hautpflege-Produkte beinhalten viele chemische Substanzen wie Weichmacher, Konservierungs- und Farbstoffe, künstliche Duftstoffe oder Bindemittel. Durch diese chemischen Stoffe verliert die Haut ihren - von der Natur gegebenen - Regulationsmechanismus.
Wird die äussere Haut durch diese chemischen Substanzen negativ beeinflusst, belastet dies das innere Schleimhautsystem ebenfalls. Das wiederum hat zur Folge, dass die gesamten Mikroorganismen im Körper nachhaltig geschädigt werden. Hauterkrankungen wie Ekzeme, Neurodermitis und Psoriasis können das Ergebnis einer derartigen Schädigung sein.
Die richtige Hautpflege stellt daher auch immer eine regelrechte Gesundheitspflege dar. Hiervon profitiert der gesamte Körper.
Auch die Psyche hat Auswirkungen auf das Hautbild. Die Haut ist bekanntlich das Spiegelbild der Seele. Stress, Depression und anderer psychischer Druck lassen sich zweifellos an ihr ablesen.
Warum werden Schadstoffe über die Haut ausgeleitet
Der Körper reagiert stets dann über die Haut, wenn seine Ausleitungsorgane wie Nieren und Darm überfordert sind. Säuren und Stoffwechselrückstände, die sich im Körper eingelagert haben und über die normalen Ausleitungsorgane wie Nieren und Darm nicht mehr entsorgt werden können, werden über die Haut ausgeschieden.
Solange der Körper im Gleichgewicht - und damit gesund - ist, geschieht dies problemlos und unmerklich.
Ist der Organismus jedoch übersäuert oder vergiftet, kann die Ausleitung über die Haut sehr unangenehm werden. Die Haut beginnt zu jucken, ist insgesamt sehr trocken und gereizt; es können sich Bläschen oder sogar offene, teilweise nässende Stellen bilden. Chronische Hauterkrankungen sind die Folge.
Ganz gleich, in welcher Form sich das Hautproblem darstellt; der Darm ist bei Akne, bei Ekzembildungen, Neurodermitis oder Psoriasis immer beteiligt. Darmstörungen machen sich sehr oft in Form von Hautproblemen bemerkbar. Deshalb geben Hautprobleme grundsätzlich auch immer Aufschluss über die Darmsituation des Betroffenen.
Das macht deutlich, dass neben der Hautpflege ebenso die Pflege des Darmes zu berücksichtigen ist.
Der "Säureschutzmantel" der Haut - ein Märchen der Industrie
Man erzählt uns: Die Haut des Menschen weise im natürlichen Zustand einen pH-Wert von ca. 5,5 auf, sei also sauer. Unter "natürlich" wird dabei das verstanden, was in westlichen Industrienationen an der Tagesordnung ist. Klar: Man trifft praktisch niemanden mehr, auf den das nicht zutrifft, aber heisst das, dass es auch natürlicherweise so sein müsste/sollte?
Es ist heute ebenso "normal", Rückenschmerzen und Verdauungsbeschwerden zu haben, aber das wird wohl kein vernünftiger Mensch als "natürlich" bezeichnen, eher als "zivilisatorisch". Die Haut ist nur sauer, weil der Körper übersäuert ist und sich nicht mehr anders entsäuern kann als über die Haut!
Man kann schnell selbst feststellen, dass der pH-Wert der Haut - wie auch der Säuregehalt aller anderen Körperflüssigkeiten - sich nach der Umstellung auf gesunde Ernährung und vor allem ausreichenden Konsum guten Wassers nahezu neutralisieren.
Was hilft gegen Hautkrankheiten
Je schlechter sich die Hautsituation darstellt, umso dringlicher wird die Verwendung einer naturbelassenen, schadstofffreien Hautpflege, die tief greifend auf den Stoffwechsel der Haut einwirkt. Ziel dieser Hautpflege ist es, die Grundregulation des Bindegewebes wieder herzustellen.
Zudem ist bei jeder Art von Hautkrankheiten gleichzeitig eine natürliche Darmsanierung oder Darmreinigung erforderlich. Eine natürliche Darmsanierung beinhaltet sowohl die ideale Einstellung der Ernährung als auch den stabilen Aufbau der Darmflora. Durch diese Massnahmen ist wieder eine optimale Nährstoffaufnahme gewährleistet; der Darm ist im Gleichgewicht und die Haut wird spürbar entlastet.
Bei der organotropen Therapie geht es darum, geschwächte Organe zu unterstützen.
Immunbiologische und isopathische Therapie
Die immunbiologische und isopathische Therapie der Humanbiologie ist ein ganzheitlich-medizinisches Naturheilverfahren.
Pflanzenheilkunde: es werden stabilisierend und regenerativ wirkende Pflanzen eingesetzt. Da es eine große Auswahl gibt, wird die beste Pflanze für jedes Organ bestimmt.
Homöopathisch: aufbereitete mineralische, pflanzliche oder Organbestandteile werden nach einem bestimmten Verfahren potenziert, d. h. aufbereitet, verdünnt und verschüttelt.
Orthomolekulare Therapie: mit den passenden Vitaminen, Mineralstoffen, Amino- und Fettsäuren wird eine Unterstützung der betroffenen Organe angestrebt.
Personotrope Therapie
Anders als bei der organotropen Therapie geht es nicht um die einzelnen Organe, sondern um den ganzen Menschen. Es werden bei der personotropen Therapie die Konstitution und damit die Selbstheilungskräfte des Menschen unterstützt. Die schulmedizinische Diagnose spielt hierbei keine Rolle, sondern die Ausprägungen des körperlichen Abwehrsystems.
Bioresonanztherapie (BRT): die Bioresonanztherapie (BRT) biophysikalische Informationstherapie ist ein energetisches Behandlungsverfahren, dessen Grundlage die Quantenphysik ist. Es geht davon aus, dass jedes biologische System mit einer eigenen Frequenz schwingt, die auf die Eigenschwingung der Elementarteilchen zurückzuführen ist. Die Schwingungsfrequenz vermittelt einen ständigen biologischen Informationsfluss zwischen diesen elektrischen Feldern und der Materie bzw. dem Gewebe. Die Grundlage der Therapie besteht in der gezielten Einspeisung biologisch wirksamer Frequenzen, die z. B. krankes Gewebe, das in seiner Frequenz gestört ist, beeinflussen können. Außerdem wird erkranktes Gewebe mit patienteneigenen Schwingungen behandelt, indem diese in das erkrankte Gebiet geleitet werden.
Die Bioresonanztherapie ist sowohl bei akuten als auch bei chronischen Erkrankungen sinnvoll. Bestimmend für die Therapie ist nicht die Erkrankung, sondern das Schwingungszentrum.
Im Folgenden finden Sie naturheilkundliche und Alternative Therapieverfahren, die bei der Erkrankung von Hautkrankheiten in Frage kommen.
Homöopathie
Die homöopathische Behandlung:
In einer ausführlichen Anamnese (Krankengeschichte) versucht der Homöopath, den Patienten als Ganzes in all seinen Lebensbereichen zu erfassen und alle Symptome und bisherigen Erkrankungen zu ordnen. Anhand dieser Gesamtheit der Symptome, wird anschließend das homöopathische Mittel bestimmt, das in seinem Arzneimittelbild die beste Übereinstimmung mit den Symptomen des Patienten aufweist. Eine homöopathische Behandlung von chronischen Krankheiten wird auch als Konstitutionsbehandlung bezeichnet.
Phytotherapie
Die phytotherapeutische Behandlung:
Es werden stabilisierend und regenerativ wirkende Pflanzen eingesetzt. Da es eine große Auswahl gibt, wird die beste Pflanze für jedes Organ bestimmt.
Akupunktur:
Diese Therapieform ist geeignet, Energien wieder zum fließen zu bringen. Sie basiert auf der Akupunktur-Lehre.
Wichtig: Der Säure-Basen-Haushalt und das Thema "Übersäuerung" kann bei vielen akuten und chronischen Beschwerden eine Rolle spielen!
Abraten möchte ich vor Versuchen der Selbstbehandlung. Es geht hier nicht darum, mal eben schnell ein Symptom aus dem Weg zu räumen, sondern um die Stimulierung regulatorischer Prozesse tief im Organismus. Hier ist unbedingt ein Fachmann gefragt, der nach gründlichem, mehrjährigem Studium der klassischen Homöopathie in der Lage ist, das passende Einzelmittel auszuwählen und den Verlauf der Therapie zu beurteilen. Generell gibt es hunderte von potentiell wirksamen Arzneien für diese Krankheit. Davon werden mindestens zwei Duzend besonders häufig mit Erfolg eingesetzt. Aber im jeweiligen Einzelfall ist es immer ein bestimmtes Mittel oder eine ganz bestimmte Mittelfolge, die dem Patienten hilft, seine Schwierigkeiten besser zu meistern. Die Veränderungen, die auf das Mittel eintreten sind oft sehr subtil und für den Laien schwer zu beurteilen.
Bei der homöopathischen Behandlung geht es nicht darum, in die Persönlichkeit des Patienten einzugreifen. Wir alle haben unsere größeren oder kleineren Schwachstellen, die ein Teil unserer Individualität sind und uns von allen anderen Menschen abheben. Nur indem wir lernen, diese zu akzeptieren, können sie unser Leben bereichern. Dagegen beschneidet der Versuch, menschliches Verhalten in Schablonen zu pressen, unser Selbst und macht uns ärmer und kränker. Daher kann es nicht unser Ziel sein, nur ein besseres „Funktionieren“ des Patienten durch reine Symptomenunterdrückung zu erreichen.