Mykotherapie – Boletus Immuntherapie

Pilze sind faszinierende Geschöpfe. Sie gehören weder zum Tier- noch zum Pflanzenreich und haben intelligente Überlebensstrategien entwickelt, die ihnen bis heute in großer Vielfalt und beinahe überall auf unserem Planeten die Existenz sichern.

Vor allem in Asien, aber auch in europäischen Klöstern erkannte man schon vor vielen Jahrhunderten die Heilkraft der Pilze. Sie wurden erfolgreich eingesetzt, um Kranke gesund zu machen und um Gesunde vor Krankheiten zu bewahren. Während die TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) auf eine lange Tradition der Anwendung von Pilzen zurückschauen kann, galt die Mykotherapie hierzulande lange als Außenseitermethode ohne wissenschaftlichen Beweis ihrer Wirksamkeit. Glücklicherweise wandelt sich dies inzwischen – vor allem deshalb, weil Studien- und Forschungsergebnisse eine eindeutige Sprache sprechen.

 

Mit ihren wertvollen Inhaltsstoffen eignen sich Vitalpilze bei einer Vielzahl von Indikationen. Sie können bei den „modernen“ Volksleiden wie Bluthochdruck, Stoffwechselstörungen und Allergien ebenso wie in der Prävention und der begleitenden Behandlung von Krebserkrankungen unterstützend eingesetzt werden. Sie haben einen positiven Einfluss auf das Immunsystem und einen ausgleichenden Effekt auf die Psyche.

Autoimmunerkrankungen mit Heilpilzen behandeln

Das Immunsystem ist ein ebenso komplexer wie faszinierender Steuerungsmechanismus unseres Körpers. Es ist wesentlich mit dafür verantwortlich, dass wir Menschen überhaupt unter den natürlichen Bedingungen auf unserem Planeten überleben können.

Es sorgt mit fein aufeinander abgestimmten Facetten und in beeindruckender Reaktionszeit dafür, dass Krankheitserreger, mit denen der Organismus stets in Kontakt kommt, im Normalfall mit genau der richtigen Intensität abgewehrt und unschädlich gemacht werden. Auf der anderen Seite erkennt ein gesundes Immunsystem aber auch, welche Fremdsubstanzen harmlos sind und deshalb keiner Aktion bedürfen.

 

Allerdings kann das Immunsystem wie jedes andere Regulationssystem oder auch jedes Organ des Körpers geschwächt werden und dann seine Aufgaben nicht mehr fehlerfrei erfüllen. Ein akuter Infekt ist Zeichen einer meist harmlosen und nur kurzfristigen Überforderung der Abwehrkräfte. Chronische und/oder bisweilen lebensbedrohliche Infektionen sind die Folge einer stark eingeschränkten Abwehrleistung. Auch die Entgleisung in die andere Richtung – die Überreaktion des Immunsystems auf bestimmte Substanzen oder auch körpereigene Zellen – ruft Krankheiten hervor: Die Rede ist von Allergien und Autoimmunerkrankungen.

Vitalpilze – wertvoll zur Regulation der Abwehrkräfte und Heilung

Die Mykotherapie mit dem Boletus-Konzept kann bei verschiedensten Erkrankungen als Element einer ganzheitlichen Behandlung eingesetzt werden und ist auch in Bezug auf eine optimale Prävention und Heilung von hohem Wert. Unsere Gesundheit ist zweifelsohne zu einem wesentlichen Teil von der Leistungsfähigkeit unseres Immunsystems abhängig. Dies gilt nicht nur hinsichtlich der Abwehr von Keimen, sondern auch in Bezug auf Krankheiten, die mit einer Überreaktion der körpereigenen Schutzmechanismen einhergehen, wie Allergien und Autoimmunerkrankungen.

 

Zu den interessantesten und inzwischen gut untersuchten Inhaltsstoffen gehören die Polysaccharide, die vorwiegend als Gerüst- und Speichersubstanzen in Pilzen vorkommen und ein vielversprechendes Wirkpotenzial aufweisen. Neben

positiven Effekten auf die Blutgefäße, die Durchblutung und die Entgiftung ist es vor allem die immunmodulierende

Kraft, die diese Substanzen wertvoll macht. Polysaccharide greifen dabei regulierend in die diversen spezifischen und unspezifischen Abwehrmechanismen ein. Folgende Wirkungen auf das Immunsystem wurden bisher beschrieben beziehungsweise wissenschaftlich nachgewiesen:

 

• Aktivierung und Stimulierung der Reifung von Abwehrzellen

• Vermehrte Freisetzung von Botenstoffen, die dem Körper helfen, das Immunsystem zu aktivieren

• Steigerung der Produktion von Antikörpern

• Aktivierung der Fresszellen, der natürlichen Killerzellen, bestimmter Proteine in der

Leber und des sogenannten Komplementsystems, das ergänzend zu den Antikörpern  für die Abwehr wichtig ist

Was ist so besonders an Pilzen?

 

Die verwendeten Pilze werden auch Vitalpilze genannt. Diese Bezeichnung tragen sie zu Recht, weil jeder dieser Pilze wichtige Nährstoffe und Spurenelemente enthält, wie z.B. B-Vitamine, Vitamin E und C, Calcium, Kalium, Eisen oder auch ungesättigte Fettsäuren. Ausserdem enthalten sie wichtige Polysaccharide, Triterpene und Aminosäuren – alles Stoffe, die wichtig für das Immunsystem und enzymatische Prozesse sind. Damit sind sie gleichzeitig wirklich hervorragend für eine essentielle und vitalstoffreiche Ernährung!

Welche Erkrankungen und Symptome können mit Heilpilzen behandelt werden?

 

  • Allergien
    • Pollen
    • Staub
    • Nahrungsmittel
    • allergisches Asthma
    • allergischer Schnupfen
  • Hauterkrankungen
    • Psoriasis / Neurodermitis
    • Erysipel
    • Verletzung der Mundschleimhaut, der Mundhöhle
    • Einrisse der Schleimhaut (vaginal, anal)
    • schlaffes Gewebe
    • Ausdehnung des Gewebes nach starker Gewichtsabnahme
  • Diabetes Typ 1 und 2, Schwangerschaftsdiabetes
  • Morbus Crohn / Colitis ulcerosa
  • Reizdarm
  • Migräne
  • Tinnitus
  • Atemwegserkrankungen
    • Bronchitiden
    • Schleim
    • Asthma
    • chronische Lungenentzündung
    • Sinusitis
    • COPD
    • Tonsilitis
    • Angina
  • Autoimmunerkrankungen
    • Multiple Sklerose
    • Hashimoto
    • Parkinson
    • Alzheimer
  • Fibromyalgie
  • Herz-Kreislauferkrankungen
    • Arteriosklerose
    • Bluthochdruck
    • Sportlerherz
    • Thrombose
    • Durchblutungsstörungen
    • Claudicatio intermittens
    • KHK
    • Arrhythmien
    • Palpationen
    • Lymphstauung
    • Herzinfarkt
  • Metabolisches Syndrom / Stoffwechsel / Verdauung
    • Völlerei
    • Unverträglichkeiten von Nahrungsmittel
    • Blähungen
    • Peristaltikprobleme
    • kolikähnliche Schmerzen
    • Gicht
    • Leberentgiftung nach Alkohol oder Medikamenten
    • Cholesterin
    • Sodbrennen und Reflux
    • Magen-Darmentzündung bzw. Geschwüre
  • Stressbedingte Symtomatiken
  • Tumorerkrankungen
    • Leukämie
    • Brustkrebs / Mammakarzinom
    • hormonabhängiger Krebs
    • Prostatakarzinom
    • Blasenkrebs
    • Nierenkarzinom
    • Linderung der Nebenwirkungen
    • Knochentumor
    • Hirntumor
    • Rektumkarzinom
    • Speiseröhrenkrebs
    • Magenkrebs
    • Dickdarmkrebs
    • Hautkrebs
    • Bauchspeicheldrüsenkrebs
    • Unterleibskrebs
    • Nierenkrebs
    • Non-Hodgkin-Lymphom
    • Leberkrebs
    • Hemmung des Tumorwachstums
    • Sickerblutungen
    • Bestrahlungsfolgen
    • Kortisonfolgen
    • Chemotherapien
  • Erschöpfung, Antriebslosigkeit, Depression
  • ADS
  • Jetlag, Schlaf, Schichtarbeit, Rhythmusverschiebung
  • Libidostörung, sexuelle Unlust, Steigerung der Spermienbeweglichkeit
  • Impotenz
  • Ödeme
  • Unruhe
  • Angstzustände
  • Jähzorn, aufbrausend, cholerisch, wütend
  • unerfüllter Kinderwunsch
  • Bewegungsapparat
    • Arthrose
    • Osteoporose
    • Bindegewebsaufbau nach Unfällen und Frakturen
    • Muskelaufbau nach Ruhigstellung bei Gips, Liegen etc.
    • Nervenstärkung bei:
      • Polyneuropathien
      • Kaiserschnitt
      • Bandscheibenprolaps
      • Querschnittslähmung
      • Karpaltunnelsyndrom
    • Neigung zu Lumbago
    • Arthritis
    • Rheuma
    • degenerative Muskelerkrankungen
  • Ausleitung von Giftstoffen
  • antivirale Wirkung (HIV, Herpes, Grippe)

Heilpilze – ein Mittel bei Krebs?

 

Von einigen Heilpilzen ist bekannt, dass sie Krebs angreifen können und Apoptose, den sogenannten „programmierten Zelltod“ auslösen.

 

Erstens sie enthalten einige Stoffe die zytotoxisch auf Krebszellen wirken, ohne den Körper wesentlich anzugreifen. Zweitens sie unterstützen das Immunsystem. Das Wichtigste dabei ist die Förderung der "natural killer cells", der Zellen, die den Krebs quasi aufessen können. Das sind die wichtigsten Verbündeten des Patienten, sie werden so gefüttert und stimuliert. Vermutet wird als dritte Wirkung, dass „Parasitengefäße“, die der Krebs ausbildet, durch diese Heilpilzsubstanzen verschlossen werden (Antiangiogenese). So könnte man dem Krebs das Wasser abdrehen, aber hierüber sind noch mehr wissenschaftliche Daten notwendig.

 

Haben Heilpilze medizinisches Potenzial?

 

Die bekannteste Substanz, die jemals aus einem Pilz isoliert wurde, ist sicherlich das Penicillin. Das kennt natürlich jeder. Und das zeigt auch die große Bedeutung, die Heilpilze oder Pilze generell haben können. Sie enthalten eine Vielzahl natürlicher Substanzen. Neben vielen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen, zählen auch die Polysaccharide dazu. Glucane haben eine immunstimulierende Wirksamkeit. Triterpene sind anti-bakteriell und anti-viral wirksam. Es gibt aber auch antitumorös wirksame Substanzen.

 

In Studien konnten bei einigen Vitalpilzen antitumorale Wirkungen nachgewiesen werden.

 

Kann man Vitalpilze während einer Chemotherapie einsetzen?

 

Der momentane Wissenstand und den Erfahrungen nach ja und es gibt Studien die belegen, dass manche Chemotherapien sogar teilweise besser wirken, wenn zeitgleich Vitalpilze gegeben werden. Außerdem sind die Patienten vom Immunsystem stabiler und bekommen oftmals weniger Nebenwirkungen, z.B. Infekte, Magen-Darm-Probleme oder Leukopenien, die eine Unterbrechung der Therapie nach sich ziehen würden.

 

Kann man Vitalpilze während einer Bestrahlung einsetzen?

 

Ja, man kann Vitalpilze während einer Bestrahlung einsetzen. Sie können die Schäden am umliegenden Gewebe minimieren. Beeinträchtigungen der Wirkung der Bestrahlung sind nicht bekannt.



Naturheilpraxis Biloba - Regio Sissach|Basel

Naturheilpraktiker Komplementärtherapeut

Ausbildung als dipl. Naturarzt NVS

Homöopath, Phytotherapeut, Heilpraktiker, Komplementärmedizin-Therapeut und Bioresonanz-Therapeut