Toxoplasmose ist eine parasitäre Krankheit, deren Erreger sich in zwei Phasen entwickelt. Der Mensch kommt nur als Zwischenwirt in Frage; Endwirte sind ausschließlich Katzen.
Bei Gesunden verursacht die Infektion häufig gar keine Symptome; ansonsten verläuft eine Erkrankung meist grippeähnlich mit Lymphknotenschwellung v. a. am Hals, Kopfschmerzen, Beschwerden im Rachenraum und Fieber. In schweren Fällen können die Hirnhäute befallen sein.
Chronisch Verläufe sind äußerst selten, können dann aber das Zentralnervensystem betreffen, wiederum den lymphatischen Apparat, Gelenke, Augen, Leber, Milz.
Quelle: Pschyrembel, Klinisches Wörterbuch 1994, Verlag Walter de Gruyter, Berlin
Aus diesen Informationen habe ich erste Versuche mit dieser Nosode abgeleitet.
Der Bezug zum Zentralnervensystem ist dabei schon mehrfach am Allgemeinbefinden zu erkennen gewesen:
Sehr häufig geht es um Entzündungsherde, oft auf kleine Bereiche beschränkt, ganz besonders in Kopfnähe, und die Symptome sind meistens mit Schmerzen verbunden:
Hartnäckige Fersenschmerzen, die sich wie eine Entzündung anfühlen:
Toxoplasmose scheint allgemein die Fähigkeit zu Ausscheidungen zu stimulieren:
Mehrfach habe ich eine Verschlimmerung in den Abendstunden beobachtet, auch Schmerzen nehmen gegen Abend zu.
"Toxoplasmose" ist sicher keine Arznei, die ohne andere "große" Mittel einen Fall zu lösen vermag. Die Disposition, überhaupt typische Beschwerden zu entwickeln, muss immer mit Konstitutionsmitteln behandelt werden, und bisher habe alle betroffenen Patienten für ihre Begleitung neben Darmnosoden auch Impfnosoden gebraucht.
Dennoch kann dieses Mittel stagnierende Fälle deutlich voran bringen. Dabei geht es auffallend oft um häufige Beschwerdebilder, zum Teil wahre "Volkskrankheiten".
Ich habe die Toxoplasmose-Nosode bisher nur bei Patienten mit Kontakt zu Katzen oder mit bekannt positivem Antikörperbefund angewendet, werde aber den Einsatzbereich mit Blick auf den laut Pschyrembel (s.o. Quellenangabe) hohen Durchseuchungsgrad der Bevölkerung erweitern.