Bei Kryptopyrrolurie (KPU) handelt es sich um eine – von der Schulmedizin ignorierte – Stoffwechselstörung. Sie kann angeboren, aber auch im späteren Leben erworben sein. KPU führt zu einem übermässigen Vitalstoffverlust und infolgedessen zu den entsprechenden Mangelerscheinungen sowie langfristig zu chronischen Erkrankungen. Behebt man nun die KPU, dann bessern sich sehr oft auch die Symptome der vorhandenen Krankheit. Der Test auf KPU sollte daher bei jeder chronischen Krankheit durchgeführt werden.
Kryptopyrrolurie und Hämopyrrol – Der Schlüssel zur Heilung
Die Kryptopyrrolurie (KPU) betrifft sehr viele Menschen. Man schätzt 10 Prozent der Bevölkerung, wobei Frauen sehr viel häufiger an KPU leiden als Männer.
KPU ist zwar seit spätestens der 1960er Jahre bekannt, wird aber von der Schulmedizin bis heute nicht ernstgenommen. Dabei könnte so manche Krankheit verhindert, gebessert oder geheilt werden, wenn man einfach die KPU beheben würde – so zumindest die Erfahrungen vieler ganzheitlicher Therapeuten und ihrer Patienten.
Was aber bedeutet der schwer aussprechbare Begriff überhaupt?
Krypto bedeutet "versteckt" oder "nicht sichtbar".
Bei Pyrrolen handelt es sich um Stoffwechselabbauprodukte des Häms, eines körpereigenen Stoffes. Häm ist einerseits Bestandteil des Hämoglobins (des roten Blutfarbstoffes), andererseits findet man das Häm auch als Komponente der Entgiftungsenzyme in der Leber.
Urie bedeutet, dass etwas mit dem Urin ausgeschieden wird.
Übersetzt heisst Kryptopyrrolurie somit, dass nicht sichtbare Pyrrole mit dem Urin ausgeschieden werden.
Was ist Kryptopyrrolurie?
Pyrrole scheidet jeder Mensch aus. Menschen mit KPU aber scheiden besonders viele Pyrrole aus – vermutlich aufgrund von Enzymdefekten im Bereich der Hämbildung. Das Problem nun ist, dass die Pyrrole – wenn sie mit dem Urin ausgeschieden werden – nicht allein den Körper verlassen, sondern zuvor noch bestimmte lebenswichtige Vitalstoffe an sich binden und diese mit sich fortnehmen.
Dies geschieht besonders dann, wenn der Betroffene Stresssituationen ausgesetzt ist. Je mehr Stress der Mensch hat, umso mehr Pyrrole und umso mehr Vitalstoffe scheidet er aus und umso gravierender die gesundheitlichen Folgen der KPU.
Bei den Vitalstoffen, die gemeinsam mit den Pyrrolen den Körper verlassen, handelt es sich hauptsächlich um Vitamin B6, Zink und Mangan. Folglich kommt es bei KPU zu vielen Symptomen, die auf einen massiven Vitalstoffmangel zurückzuführen sind.
Die Pyrrole können sich aber vermutlich auch im Muskelgewebe einlagern, was zu Gliederschmerzen oder zu Symptomen führen kann, die an eine Fibromyalgie erinnern.
KPU – Die Symptome
Die Symptome eines Vitalstoffmangels nun sind leider nicht sehr eindeutig. Meist entwickeln sich eher diffuse Beschwerden, die allen möglichen Ursachen zugeordnet werden könnten.
Ursprünglich kannte man die KPU insbesondere im Zusammenhang mit Schizophrenie. Die entsprechenden Patienten litten überdurchschnittlich häufig an KPU. Heute weiss man, dass KPU zu noch viel mehr psychischen Störungen führen kann, aber nicht nur. Auch viele körperliche Beschwerden sind auf eine KPU zurückzuführen oder werden von dieser verstärkt.
Schauen wir uns jetzt die drei bei KPU fehlenden Vitalstoffe an. Schnell wird klar, wie stark sich deren Mangel auf das Befinden auswirkt:
Vitamin-B6-Mangel bei KPU
Vitamin B6 ist an der Funktionsweise von annähernd 200 Enzymen beteiligt. Es ist überdies ein wichtiger Mitarbeiter bei der Blutbildung, der Zellteilung, im Eiweissstoffwechsel, bei der körpereigenen Abwehr und auch bei der Serotoninherstellung.
Aufgrund dieser zahlreichen Aufgaben im Körper, können natürlich auch die Symptome eines Vitamin-B6-Mangels sehr vielfältig ausfallen:
Annähernd die identischen Symptome verursacht ein Vitamin-B12-Mangel, so dass bei den beschriebenen Symptomen immer auch dieser Vitalstoff überprüft werden sollte.
Zinkmangel bei KPU
Zink ist ebenfalls ein Vitalstoff mit sehr vielen lebenswichtigen Aufgaben im Körper. Er ist gar an über 300 Enzymaktivitäten beteiligt. Da sich die Aufgabenbereiche des Zinks gelegentlich mit jenen des Vitamin B6 überschneiden, verstärken sich natürlich auch die entsprechenden Mangelsymptome.
Zink ist beispielsweise – genau wie B6 – am ordnungsgemässen Funktionieren des Immunsystems beteiligt. Folglich führt ein Zinkmangel bei KPU zu einer noch grösseren Infektanfälligkeit als jene, die schon aufgrund des Vitamin-B6-Mangels vorhanden ist.
Zink ist überdies in hohem Mass an der körpereigenen Entgiftung beteiligt, da etliche Enzyme, die im Körper Gifte neutralisieren, zinkabhängig sind. Fehlt Zink, verbleiben Gifte im Organismus – und schon allein dadurch können sich erneut Krankheiten entwickeln.
KPU-Betroffene sind daher für ihre schlechte Entgiftungsfähigkeit bekannt, was sich auch darin äussern kann, dass viele Medikamente nicht gut vertragen werden. Sie wirken bei KPU-Betroffenen viel stärker (und mit mehr Nebenwirkungen) als bei anderen Menschen.
Auch Alkohol wird weniger gut vertragen. Es kann überdies zu Schwindel oder anderen Überempfindlichkeitsreaktionen durch Tabakrauch, Putzmittel oder Duftstoffe kommen.
Weitere Eigenschaften und Aufgaben von Zink haben wir hier aufgeführt: Zinkmangel beheben
Ein Zinkmangel macht sich vor allem mit den folgenden Symptomen bemerkbar:
Manganmangel bei KPU
Auch ein Manganmangel führt zu ähnlichen Symptomen wie die bereits genannten:
Wie schon Zink so ist auch Mangan an der körpereigenen Entgiftung beteiligt. Es aktiviert die sog. Superoxiddismutase (SOD), ein Enzym mit antioxidativer Wirkung. Ohne ausreichend Mangan ist die SOD nicht mehr so wirksam.
Also führt auch der Manganmangel zu einer eingeschränkten Entgiftungsfähigkeit des Organismus, was den Betroffenen anfällig für schadstoff- und umweltgiftbedingte Erkrankungen macht.
KPU – Die Folgen
Bleibt die KPU nun unbehandelt, können sich aus dem chronischen Vitalstoffmangel viele insbesondere chronische Krankheiten jedweder Art entwickeln, ob es sich nun um Autoimmunerkrankungen, Gelenkerkrankungen, Hormonstörungen, Angstzustände, Seh- und Hörprobleme oder was auch immer handelt.
Oft sorgt auch der Mangel schon eines einzigen Vitalstoffes zu weiteren Vitalstoffmängeln bzw. zu einer geringeren Wirksamkeit anderer Vitalstoffe, was dann natürlich die Gesamtgesundheit noch weiter schwächt.
Um z. B. Vitamin D richtig verwerten zu können, benötigt der Organismus Zink (Zink ist an der Bildung der Vitamin-D-Rezeptoren beteiligt). Fehlt aber Zink, kommt es natürlich über kurz oder lang auch zu Symptomen eines Vitamin-D-Mangels.
Das heisst: In diesem Fall kann man Vitamin D einnehmen, so viel man möchte. Es wirkt nicht mehr optimal. Abgesehen davon liegt bei einer KPU häufig aber auch tatsächlich ein konkreter Vitamin-D-Mangel vor.
Ein weiteres Beispiel ist der Zusammenhang Magnesium und Vitamin B6. Um Magnesium richtig verwerten zu können, benötigt der Organismus Vitamin B6. Fehlt Vitamin B6, dann kann das Magnesium im Körper nicht so wirken, wie es sollte.
Magnesium aber ist für unglaublich viele Körperfunktionen verantwortlich. Wirkt es nur mangelhaft, dann kommt es erst recht zu allerlei Gesundheitsbeschwerden. Auch hier kann es sein, dass der jeweilige Mensch genügend Magnesium zu sich nimmt. Nur kann es infolge des KPU-bedingten B6-Mangels nicht umfassend wirken.
Wird jetzt aber die KPU behoben, dann können Vitamin D und Magnesium sehr wohl wieder wirken und die entsprechenden Mangelsymptome verschwinden.
Verdauungsbeschwerden bei KPU
Auch chronische Verdauungsbeschwerden können auf eine KPU hinweisen. Denn der Mangel an Vitamin B6, Zink und Mangan schädigt die Schleimhäute des gesamten Verdauungssystems und kann diese durchlässig machen. Das Leaky-Gut-Syndrom entsteht.
Das Leaky-Gut-Syndrom aber kann wiederum alle Voraussetzungen für die Entstehung von Autoimmunerkrankungen, Allergien und Nahrungsmittelintoleranzen schaffen.
KPU – Häufige schulmedizinische Diagnosen
Aufgrund der beschriebenen Symptomvielfalt erhalten die Betroffenen von ihren Ärzten die unterschiedlichsten Diagnosen. Besonders beliebt sind die folgenden:
Im Zweifel wird der Patient an eine psychosomatische Klinik verwiesen. Sinnvoller aber wäre es, zunächst einen Test auf KPU durchzuführen.
KPU – Die Diagnose
KPU kann mit einem einfachen Urintest diagnostiziert werden, den jeder Hausarzt veranlassen kann. Es wird dazu meist der konzentrierte Morgenurin verwendet, da dort besonders hohe Pyrrolgehalte nachgewiesen werden können.
Wer bereits Nahrungsergänzungen mit Zink, B-Vitaminen und Mangan nimmt, sollte diese einige Tage lang vor dem Test absetzen.
Da der Urin ferner innerhalb von 48 Stunden im Labor getestet worden sein sollte, gibt man den Urin nicht am Ende der Woche, sondern besser montags oder dienstags ab.
Sollte der Test positiv ausfallen, kann man jetzt Untersuchungen zum persönlichen Vitalstoffstatus in die Wege leiten, um anschliessend eine möglichst individuell passende Therapie zusammenstellen zu können.
Nimmt man dann die entsprechenden Vitalstoffe ein, sollte ein erneuter Test nach 6 bis 8 Wochen durchgeführt werden, damit ersichtlich wird, ob die eingenommenen Dosen ausreichend sind oder ob die Dosen neu angepasst werden müssen.
Auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten könnten genauso abgeklärt werden wie eine mögliche Belastung mit Schwermetallen. Letzteres, um einschätzen zu können, in welcher Art eine anschliessende Entgiftung stattfinden sollte. Denn schliesslich hat ein KPU-Betroffener meist jahrlang eben nicht mehr richtig entgiftet.
KPU – Selbsttest: Was trifft auf Sie zu?
Für einen ersten Selbsttest, schauen Sie sich bitte die folgenden Aussagen an. Je mehr davon auf Sie zutreffen, umso wahrscheinlicher könnte es sein, dass Sie an einer KPU leiden:
Wenn fünf oder mehr dieser Punkte auf Sie zutreffen, sollten Sie eine KPU beim Arzt überprüfen
KPU – Die Ursachen
KPU kann angeboren sein (primäre KPU). KPU kann aber auch erst im späteren Leben erworben sein (sekundäre KPU). In diesem Fall hat natürlich auch die KPU wieder eine Ursache.
Im Gespräch ist insbesondere der sog. nitrosative Stress, eine Sonderform des oxidativen Stresses. Nitrosativer Stress ist ein Zustand, der dann entsteht, wenn Zellen zu viel NO-Gas bilden (Stickstoffmonoxidgas – ein Botenstoff der Zellen), z. B. bei chronischem Stress, bei Infektionen, bei Giftbelastungen oder auch bei einer Instabilität der Halswirbelsäule (HWS-Syndrom).
Bleibt der störende Einfluss nur kurzfristig bestehen, verfügt der Körper normalerweise über ausreichend Antioxidantien, um die schädlichen Wirkungen des NO-Gases zu neutralisieren. Problematisch wird es erst, wenn die Stresssituation länger bestehen bleibt und chronisch zu werden droht.
Die Antioxidantienvorräte des Körpers reichen jetzt nicht mehr aus. Das NO-Gas kann nun direkt die Mitochondrien schädigen. Weiterhin können sich aus dem NO-Gas hochaggressive Radikale entwickeln (Peroxinitrit). Diese aber schaden – oft sogar irreversibel – Zellen, Zellbestandteile, Mitochondrien und Enzyme. Es kann zu den unterschiedlichsten Störungen und Defekten kommen – und so auch zu Defekten jener Enzyme, die für die Hämbildung zuständig sind. Die KPU ist da.
KPU wegen einer instabilen Halswirbelsäule?
Das o. g. Halswirbelsäulensyndrom (HWS-Syndrom) führt ebenfalls zur Bildung hoher NO-Gasmengen. Nitrosativer Stress kann also vom HWS-Syndrom herrühren.
Eine instabile Halswirbelsäule macht sich mit Nackenschmerzen, Nackensteifigkeit, Schwindel etc. bemerkbar.
Das HWS-Syndrom aber hat auch wieder Ursachen:
Ein HWS-Syndrom kann die Folge von Unfällen im Verkehr (Schleudertrauma) sein, von Traumen (Stürzen, Schlägen etc.) im Sport, Haushalt etc., aber auch von Operationen mit Vollnarkose.
Weitere Ursachen eines HWS-Traumas können Virusinfektionen und Schadstoffbelastungen sein. Beide können derart toxisch auf das Nervensystem einwirken, dass es zu Nervenschäden im HWS-Bereich kommen kann.
Da ein HWS-Syndrom auch infolge unnatürlicher Geburtspraktiken eintreten kann, könnte eine KPU, die seit Kindertagen vorliegt, gar nicht angeboren sein – wie vielleicht angenommen wurde – sondern in Wirklichkeit einfach nur sehr früh erworben sein.
Auch wenn die Zusammenhänge zwischen einer instabilen Halswirbelsäule und der KPU weit hergeholt scheinen, so hat HWS-Syndrom-Experte Dr. Bodo Kuklinski in seiner jahrzehntelangen Praxisarbeit festgestellt, dass jeder Betroffene mit HWS-Syndrom gleichzeitig an einer KPU mit markanten Vitamin-B6- und Zinkmängeln leidet. Wurde dann das HWS-Syndrom beispielsweise mit einer Versteifungsoperation behoben, verschwand auch die KPU.
(Dies bedeutet nun nicht, dass jeder mit HWS-Syndrom eine Versteifung durchführen lassen muss. Wir haben diesen Punkt nur aufgeführt, um die auffälligen Zusammenhänge zwischen KPU und dem HWS-Syndrom zu zeigen.)
KPU – Die Therapie
Eine KPU kann also bei sehr vielen Symptomen vorliegen. Die Schulmedizin therapiert hier – wie immer – die Symptome.
Menschen mit Schilddrüsenproblemen bekommen Hormone, Menschen mit Angst Psychopharmaka und Menschen mit Arthrose Schmerzmittel. Geheilt sind diese Menschen nicht – und zum ursprünglichen Problem kommen nicht selten jetzt noch die Nebenwirkungen der Medikamente.
Würde man nach der Ursache Ausschau halten, könnten die genannten Problematiken nicht selten nebenwirkungsfrei geheilt oder wenigstens enorm verbessert werden.
Ist eine KPU nun diagnostiziert, besteht die Therapie aus mindestens den ersten vier der nachfolgend aufgeführten Bestandteile. Bei Bedarf erweitert man um die beiden letzten Therapie-Punkte:
Bis die genannten Massnahmen jedoch Wirkung zeigen, kann es – abhängig davon, wie lange die KPU und damit die Mängel bereits bestanden haben – etliche Wochen bis zu einem Jahr dauern.
1. Nahrungsergänzung bei KPU
Die erforderlichen Vitalstoffdosen sind bei KPU derart hoch, dass der Bedarf leider nicht über die Ernährung gedeckt werden kann.
Nimmt man jedoch die erforderlichen Vitalstoffe in hohen Dosen ein, dann ist damit schon einer der wichtigsten Schritte in Richtung Genesung getan.
Die Heilpraktiker Kyra Hoffmann und Sascha Kauffmann empfehlen für Erwachsene mit KPU im Allgemeinen die folgenden Dosen:
Die hier angegebene Dosis für Vitamin B6 bezieht sich auf Pyridoxinhydrochlorid. Es handelt sich dabei um die üblicherweise erhältliche Vitamin-B6-Form. Sie ist inaktiv. Das macht aber für gewöhnlich nichts, da sie im Körper aktiviert wird, u. a. mit Hilfe von Zink und Vitamin B2. Daher wäre zusätzlich die Einnahme eines Vitamin-B-Komplexes, der auch das Vitamin B2 liefert, empfehlenswert. Zink nimmt man ja sowieso.
2. Gesunde Ernährung bei KPU
Eine gesunde Ernährung entlastet den Organismus und liefert gleichzeitig eine Vielzahl an Vitalstoffen und Antioxidantien.
Bei KPU sind bekanntlich die Entgiftungsfähigkeiten eingeschränkt, also sollte die Ernährung nicht noch zusätzlich Schadstoffe liefern. Gleichzeitig werden bei KPU viele Antioxidantien benötigt, die reichlich in einer gesunden Ernährung enthalten sind.
Empfehlenswert ist eine hochwertige Ernährung aus bevorzugt frischen, regionalen und saisonalen Bio-Lebensmitteln. Selbstverständlich berücksichtigt man bei der Auswahl der Lebensmittel vorliegende Nahrungsmittelintoleranzen.
Auch wenn die bei KPU mangelhaft vorhandenen Vitalstoffe allein mit der Ernährung nicht aufgenommen werden können, so versucht man natürlich dennoch, sich besonders zink- und manganreich sowie Vitamin-B6-reich zu ernähren.
Mangan liefern hauptsächlich Haferflocken, Haselnüsse, Hülsenfrüchte (Linsen, weisse Bohnen, Sojaprodukte), Getreide (Dinkel- und Roggenvollkorn), Vollkornreis, Amaranth und Mandeln.
Vitamin B6 ist beispielsweise in Hülsenfrüchten, Nüssen, Saaten, Bananen, Brokkoli, Kartoffeln, Möhren, Rosenkohl uvm. enthalten.
3. Entgiftung bei KPU
Wer jahrelang an einer unerkannten KPU litt und somit auch jahrelang nicht richtig entgiften konnte, sollte dies jetzt nachholen.
Idealerweise lässt man erst überprüfen, mit welchen Schadstoffen man belastet ist, bevor man dann zu einem gezielten Entgiftungsprogramm schreitet.
4. Stressmanagement bei KPU
Da Stress die Grundursache einer KPU sein kann und sich eine KPU umso stärker äussert, je mehr Stress der jeweilige Mensch ausgesetzt ist, gehört ein gutes Stressmanagement zu den wichtigsten Massnahmen bei KPU.
Einerseits helfen die einschlägigen Entspannungsmethoden, um künftig besser mit Stress umgehen zu können. Andererseits können bestimmte Naturheilmittel eingesetzt werden – die sog. Adaptogene – die dem Organismus helfen, stressresistenter zu werden. Dazu gehören z. B. der Rosenwurz (Rhodiola rosea).
5. Bei KPU HWS-Syndrom beheben
Eine instabile Halswirbelsäule, die zu den Auslösern einer KPU gehört, lässt sich mit den folgenden Massnahmen behandeln:
Organotrope Therapie
Bei der organotropen Therapie geht es darum, geschwächte Organe zu unterstützen.
Immunbiologische und isopathische Therapie
Die immunbiologische und isopathische Therapie der Humanbiologie ist ein ganzheitlich-medizinisches Naturheilverfahren.
Pflanzenheilkunde: es werden stabilisierend und regenerativ wirkende Pflanzen eingesetzt. Da es eine große Auswahl gibt, wird die beste Pflanze für jedes Organ bestimmt.
Homöopathisch: aufbereitete mineralische, pflanzliche oder Organbestandteile werden nach einem bestimmten Verfahren potenziert, d. h. aufbereitet, verdünnt und verschüttelt.
Orthomolekulare Therapie: mit den passenden Vitaminen, Mineralstoffen, Amino- und Fettsäuren wird eine Unterstützung der betroffenen Organe angestrebt.
Personotrope Therapie: anders als bei der organotropen Therapie geht es nicht um die einzelnen Organe, sondern um den ganzen Menschen. Es werden bei der personotropen Therapie die Konstitution und damit die Selbstheilungskräfte des Menschen unterstützt. Die schulmedizinische Diagnose spielt hierbei keine Rolle, sondern die Ausprägungen des körperlichen Abwehrsystems.
Bioresonanztherapie (BRT): die Bioresonanztherapie (BRT) biophysikalische Informationstherapie ist ein energetisches Behandlungsverfahren, dessen Grundlage die Quantenphysik ist. Es geht davon aus, dass jedes biologische System mit einer eigenen Frequenz schwingt, die auf die Eigenschwingung der Elementarteilchen zurückzuführen ist. Die Schwingungsfrequenz vermittelt einen ständigen biologischen Informationsfluss zwischen diesen elektrischen Feldern und der Materie bzw. dem Gewebe. Die Grundlage der Therapie besteht in der gezielten Einspeisung biologisch wirksamer Frequenzen, die z. B. krankes Gewebe, das in seiner Frequenz gestört ist, beeinflussen können. Außerdem wird erkranktes Gewebe mit patienteneigenen Schwingungen behandelt, indem diese in das erkrankte Gebiet geleitet werden.
Die Bioresonanztherapie ist sowohl bei akuten als auch bei chronischen Erkrankungen sinnvoll. Bestimmend für die Therapie ist nicht die Erkrankung, sondern das Schwingungszentrum.
Im Folgenden finden Sie naturheilkundliche und Alternative Therapieverfahren, die bei der Krankheit von Hämopyrrol (Kryptopyrrolurie) in Frage kommen.
Homöopathie
Die homöopathische Behandlung:
In einer ausführlichen Anamnese (Krankengeschichte) versucht der Homöopath, den Patienten als Ganzes in all seinen Lebensbereichen zu erfassen und alle Symptome und bisherigen Erkrankungen zu ordnen. Anhand dieser Gesamtheit der Symptome, wird anschließend das homöopathische Mittel bestimmt, das in seinem Arzneimittelbild die beste Übereinstimmung mit den Symptomen des Patienten aufweist. Eine homöopathische Behandlung von chronischen Krankheiten wird auch als Konstitutionsbehandlung bezeichnet.
Phytotherapie
Die phytotherapeutische Behandlung:
Es werden stabilisierend und regenerativ wirkende Pflanzen eingesetzt. Da es eine große Auswahl gibt, wird die beste Pflanze für jedes Organ bestimmt.
Akupunktur:
Diese Therapieform ist geeignet, Energien wieder zum fließen zu bringen. Sie basiert auf der Akupunktur-Lehre.
Wichtig: Der Säure-Basen-Haushalt und das Thema "Übersäuerung" kann bei vielen akuten und chronischen Beschwerden eine Rolle spielen!
Abraten möchte ich vor Versuchen der Selbstbehandlung. Es geht hier nicht darum, mal eben schnell ein Symptom aus dem Weg zu räumen, sondern um die Stimulierung regulatorischer Prozesse tief im Organismus. Hier ist unbedingt ein Fachmann gefragt, der nach gründlichem, mehrjährigem Studium der klassischen Homöopathie in der Lage ist, das passende Einzelmittel auszuwählen und den Verlauf der Therapie zu beurteilen. Generell gibt es hunderte von potentiell wirksamen Arzneien für diese Krankheit. Davon werden mindestens zwei Duzend besonders häufig mit Erfolg eingesetzt. Aber im jeweiligen Einzelfall ist es immer ein bestimmtes Mittel oder eine ganz bestimmte Mittelfolge, die dem Patienten hilft, seine Schwierigkeiten besser zu meistern. Die Veränderungen, die auf das Mittel eintreten sind oft sehr subtil und für den Laien schwer zu beurteilen.
Bei der homöopathischen Behandlung geht es nicht darum, in die Persönlichkeit des Patienten einzugreifen. Wir alle haben unsere größeren oder kleineren Schwachstellen, die ein Teil unserer Individualität sind und uns von allen anderen Menschen abheben. Nur indem wir lernen, diese zu akzeptieren, können sie unser Leben bereichern. Dagegen beschneidet der Versuch, menschliches Verhalten in Schablonen zu pressen, unser Selbst und macht uns ärmer und kränker. Daher kann es nicht unser Ziel sein, nur ein besseres „Funktionieren“ des Patienten durch reine Symptomenunterdrückung zu erreichen.